Therapie

Leitgedanke der Verhaltenstherapie ist, dass jedes Verhalten erlernt und im Laufe des Lebens beeinflussbar ist und verändert werden kann. Demzufolge können auch problematische Verhaltensweisen durch die therapeutische Arbeit wieder „verlernt" werden. In diesem Prozess werden neue und angemessene Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Umwelt und Alltag entwickelt.

Ziel der therapeutischen Arbeit ist, sich neue Sicht- und Verhaltensweisen anzueignen, um die bestehenden Probleme zu überwinden. Dabei werden zum Beispiel Angstbewältigungsstrategien, Rollenspiele, Verhaltensübungen, Vorstellungsübungen (mentale Trainings) und Entspannungsverfahren eingesetzt.

Im Mittelpunkt der Therapie stehen neben der jeweiligen Problemstellung immer das Erleben, die Gedanken und die Empfindungen der Kinder und Jugendlichen. Die gemeinsame Arbeit ist geprägt durch Achtung und positive Wertschätzung. Jede Therapie wird individuell geplant und Eltern und/oder Bezugspersonen werden dabei von Beginn an mit einbezogen.